Kinder pflanzen für die Bienen
 
 
  
Häufige Fragen
  „Kreativer Naturschutz mit Kindern“
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  Abschlussbericht zum Kreativen Garten 
  Nochmal
  vielen
  Dank
  an
  alle
  kleinen
  und
  großen
  Unterstützer,
  denn
  erst
  durch
  euch
  werden 
  solche Projekte überhaupt möglich.
  1.
  Abschluss der Bauarbeiten
  2.
  Wie ist der Kreative Garten entstanden?
  3.
  Was brauchen die Kinder denn?
  4.
  Welche Erfolge gibt es?
  5.
  Wie haben die Anwohner reagiert?
  6.
  Wer hat was gemacht und wieviel Teilnehmer?
  7.
  Was waren die Gründe und Ziele?
  8.
  Wie wurde die Grundstückssituation geklärt?
  9.
  Wie geht’s weiter?
  10.
  Ging das etwas andere, freie Konzept auf? 
  11.
  Wie wird das Projekt finanziert?
  12.
  Warum wurde erst nach der Bauzeit berichtet?
  13.
  Wie kann man das Projekt unterstützen?
  14.
  weitere Danksagungen
  15.
  Meine persönliche Motivation und Wünsche
  1. Abschluss der Bauarbeiten
  Alles
  läuft
  nach
  Plan.
  Die
  Bauarbeiten
  im
  Kreativen
  Garten
  wurden
  vor
  kurzem
  mit
  der 
  Fertigstellung
  des
  Natur-Daches
  aus
  Kiefernzweigen,
  erfolgreich
  abgeschlossen.
  Ein
  kleines 
  Wäldchen
  ist
  nun
  zu
  einem
  Platz
  der
  Freude
  und
  Inspiration
  für
  Groß
  und
  Klein
  geworden,
  aber 
  bis dahin war es ein langer Weg mit vielen Höhen und Tiefen.
  2. Wie ist der Kreative Garten am Rehhagen eigentlich entstanden?
  Wir
  wollten
  zunächst
  mit
  unseren
  Kindern
  etwas
  Schönes
  in
  der
  Natur
  machen,
  sodass
  die 
  Kinder
  mal
  von
  den
  technischen
  Geräten
  wegkommen
  und
  raus
  kommen,
  um
  andere
  Kinder
  zu 
  treffen.
  Die
  Spielplatzsituation
  hier
  auf
  der
  Scholle
  ist
  seit
  Jahren
  schwierig
  und
  auch
  die
  Flächen,
  wo 
  man noch etwas Tolles aus Naturmaterialen bauen kann, sind nicht mehr so groß wie früher. 
  Dann
  fingen
  wir
  an
  am
  Rehhagen
  eine
  kleine
  Bude
  aus
  Stöckern
  zu
  bauen
  und
  immer
  mehr 
  Kinder machten mit.
  Doch
  es
  war
  hier
  anfangs
  nicht
  schön
  und
  schon
  gar
  nicht
  sicher
  für
  unsere
  Kinder.
  Ich
  erinnre 
  mich,
  als
  ich
  das
  erste
  Mal
  dort
  hinkam,
  musste
  ich
  andere
  Kinder
  beobachten,
  die
  schon
  vor 
  uns
  ohne
  Aufsicht,
  einsturzgefährdete
  Budendächer,
  kipplige
  Hochsitze,
  Fallen, 
  Steinschleudern
  und
  Tunnel
  gebaut
  haben.
  Überall
  lagen
  Scherben,
  Schutt,
  Nägel
  und
  Müll. 
  Kein sicherer Ort für Kinder.
  Andere
  Kinder
  waren
  traurig,
  dass
  ihre
  Bude
  nach
  kurzer
  Zeit
  zerstört
  wurde. 
  Aus
  langer
  Weile 
  haben
  sich
  in
  unmittelbarer
  Nähe
  von
  uns,
  mehrere
  Kinder
  mit 
  Ausdrücken
  beschimpft
  und
  sind 
  mit
  Stöcken
  aufeinander
  losgegangen.
  Als
  dann
  noch
  einer
  vor
  meinen
  Augen
  einen
  Ast
  vom 
  Baum
  abgebrochen
  hat
  und
  seine
  leere
  Flasche
  auf
  die
  Straße
  geworfen
  hat,
  musste
  ich 
  einschreiten.
  Ich
  habe
  so
  viel
  dort
  beobachtet,
  bevor
  ich
  mich
  dafür
  entschloss
  dieses
  Projekt 
  auf
  die
  Beine
  zu
  stellen,
  denn
  eins
  war
  klar:
  …nur
  Meckern
  und
  Verbote
  helfen
  nicht
  weiter
  und 
  führen nur dazu, das die Kinder sich wieder mit dem Handy zurückziehen. 
  3. Was brauchen die Kinder denn?
  Die
  Kinder
  brauchen
  einen
  Ort
  in
  der
  Natur,
  wo
  sie
  gemeinsam
  sein
  dürfen.
  Sie
  brauchen
  klare 
  Regeln und Wissen über die Naturzusammenhänge. 
  Die
  Kids
  brauchten
  Jemand,
  der
  ihnen
  zeigt,
  wie
  sie
  richtig
  mit
  ihren
  Werkzeugen
  umgehen 
  können und sicher und im Einklang mit der Natur bauen können. 
  Das
  fängt
  mit
  den
  Schnitzregeln
  an,
  dass
  man
  nicht
  beim
  Schnitzen
  umherrennt,
  das
  Messer 
  irgendwo
  liegen
  lässt
  und
  vom
  Körper
  wegschnitzt
  usw.
  Wir
  haben
  dazu
  sogar
  Lernvideos
  mit 
  den Kindern zusammen und für die Kinder erstellt.
  Die
  Kinder
  brauchen
  Sicherheit,
  wenn
  sie
  etwas
  bauen.
  Sie
  wissen,
  dass
  ihre
  Buden
  nicht
  ewig 
  dort
  stehen
  werden,
  aber
  für
  die
  Kinder
  ist
  es
  wichtig,
  dass
  es
  nicht
  sofort
  zerstört
  wird.
  Die 
  Freude
  am
  gemeinsamen
  Bauen
  und
  Spielen
  steht
  im
  Vordergrund
  und
  darum
  geht
  es
  ihnen. 
  Durch
  das
  Projekt
  und
  den
  damit
  verbundenen,
  kreativen
  Umgang
  mit
  Naturmaterialen,
  haben 
  Kinder
  neue
  Perspektiven
  und
  neue
  Inspiration.
  Sie
  haben
  eigene
  Ideen
  ausprobiert
  und 
  zusammen mit anderen etwas Schönes gestaltet.
  4. Welche Erfolge gab es und was kam am Ende dabei raus?
  Entstanden
  sind
  viele
  Freundschaften
  und
  eine
  ganz
  besondere
  Naturbude,
  mit
  Vogelhaus, 
  Insektenunterschlupf,
  Blumenbeet,
  Dekoration
  und
  verschiedenen
  Wegen
  aus
  losen 
  Birkenzweigen - Alles von vielen Kinderhänden selbst  gebaut. 
  Die
  Verantwortung
  und
  der
  zeitliche
  Aufwand
  für
  so
  ein
  tolles
  Projekt
  waren
  hoch,
  aber
  es
  hat 
  sich
  gelohnt
  für
  die
  Kinder.
  Schaut
  die
  Erfolge:
  Kinder
  und
  Jugendliche
  sammeln
  den
  Müll
  aus 
  der
  Natur
  mit
  Freude.
  Sie
  verbringen
  Zeit
  im
  Wald
  und
  lernen
  handwerkliche
  Tätigkeiten,
  Sie 
  lernen
  altersklassenübergreifend
  neue
  Freunde
  kennen.
  Groß
  und
  Klein
  arbeitet
  im
  Team
  und 
  lernt
  voneinander.
  Was
  sie
  in
  diesem
  neuen
  Konzept
  zusammen
  gebaut
  haben,
  ist
  großartig 
  und kann vor Ort jederzeit bestaunt werden.
  5. Wie haben die Anwohner reagiert?
  Anfangs
  waren
  sehr
  viele
  Gespräche
  nötig,
  denn
  teilweise
  haben
  manche
  nicht
  gleich 
  verstanden,
  dass
  unser
  Projekt
  eigentlich
  etwas
  Gutes
  bewirkt.
  Die
  Wut
  über
  den
  Müll
  und
  die 
  alten
  Bierscherben
  im
  Kletterbaum,
  wurde
  auf
  unser
  Projekt
  projiziert,
  obwohl
  wir
  eigentlich
  die 
  waren,
  die
  den
  Müll
  da
  weggesammelt
  haben.
  Mittlerweile
  freuen
  sich
  aber
  die 
  Anwohner
  über 
  die
  Erfolge.
  Der
  ein
  oder
  andere
  Papa
  oder
  Opa
  erinnert
  sich
  gerne
  an
  seine
  eigene
  Kindheit 
  mit
  Budenbauen
  zurück.
  Eltern
  mit
  kleineren
  Kindern
  kommen
  vorbei
  und
  bringen
  angemalte 
  Steine als Dekoration mit. 
  Ein
  Nachbar,
  der
  dort
  wohnt,
  hat
  mich
  angesprochen,
  dass
  er
  ganz
  toll
  findet
  was
  wir
  da 
  machen,
  denn
  wir
  haben
  nicht
  nur
  den
  Müll,
  Scherben,
  Bretter
  mit
  Nägeln
  usw.
  sondern
  auch 
  einige
  der
  abgesägten,
  morschen
  Birken
  wegeräumt
  und
  verbastelt,
  die
  schon
  solange
  vor 
  seinem
  Garten
  als
  Stolperfalle
  herumlagen.
  Auch
  die
  Scherben
  und
  das
  Verschmutzen
  durch 
  Jugendliche sind seitdem stark zurückgegangen.
  Kita
  Stoppelhopser
  haben
  sogar
  die
  großen,
  grauen
  Steine
  richtig
  schön
  bunt
  gemacht.
  Eine 
  echt tolle Aktion, wenn sogar die ganz Kleinen kreativ mitmachen dürfen.
  Der
  kreative
  Ort
  erfreut
  so
  viele
  Menschen
  und
  darf
  nun
  nach
  der
  Bauphase
  von
  allen
  Kindern 
  als Treffpunkt und Rückzugsort zum freien Spielen genutzt werden.  
  6. Wer hat was gemacht und wieviel Teilnehmer waren es?
  Insgesamt
  156
  Kinder
  und
  Jugendliche
  aus
  Brandenburg,
  haben
  sich
  hier
  innerhalb
  von
  2 
  Monaten
  nach
  ihren
  Vorstellungen
  einen
  kreativen
  Treffpunkt
  und
  einen
  eigenen 
  Naturspielplatz
  geschaffen.
  Benutzt
  wurden
  dafür
  in
  Absprache
  mit
  dem
  Schollebeirat,
  der 
  Stadt
  und
  dem
  Förster,
  lose
  Naturmaterialen
  wie
  Steine,
  Äste,
  Baumstämme
  (Bruch-
  und 
  Totholz), die die teilnehmenden Kinder im Wäldchen am Rehhagen gefunden haben.
  Begleitet
  wurde
  das
  Projekt:
  „Kreativer
  Garten“
  von
  Trainer
  Christopher
  Willer,
  der
  bereits
  seit 
  längerer
  Zeit
  eine
  naturpädagogische
  Tätigkeit
  auf
  verschiedenen
  Grundstücken
  im
  Gebiet
  der 
  Eigenen Scholle für alle Kinder kostenfrei ausführt. 
  7. Was waren die Gründe und Ziele?
  Christopher
  ist
  davon
  überzeugt:
  „Es
  ist
  wichtig
  für
  die
  Kinder
  im
  Wald
  zu
  spielen
  und
  sich 
  sinnvoll
  mit
  und
  in
  der
  Natur
  zu
  beschäftigen.
  Nur
  so
  entsteht
  eine
  Verbindung
  zur
  Natur
  und 
  das
  bildet
  die
  Grundlage
  dafür,
  dass
  die
  Kinder
  später
  die
  Natur
  auch
  schützen
  und
  erhalten 
  wollen.“
  Sein
  Ziel
  ist
  es
  hierbei,
  den
  teilnehmenden
  Kindern
  den
  Aufbau
  und
  die
  Funktion
  des
  Waldes 
  und
  waldnaher
  Grundstücke
  in
  spielerischer
  Weise
  zu
  vermitteln.
  Christopher
  ist
  in
  seiner 
  Kindheit
  in
  der
  Natur
  aufgewachsen
  und
  hat
  sich
  früh
  für
  Naturschutz
  interessiert.
  Später
  hat
  er 
  riesige
  Regenwaldflächen
  schützen
  lassen
  und
  dafür
  Naturschutzprojekte
  mit
  Kindern
  geleitet. 
  Er
  hat
  auch
  in
  seiner
  Stadt
  in
  der
  Vergangenheit
  bereits
  auf
  verschiedenen
  Grundstücken
  den 
  Aufbau
  und
  die
  Grenzen
  natürlicher
  Ressourcen
  unter
  Beachtung
  des
  Natur-
  und 
  Artenschutzes vermittelt und auch Müllsammelaktionen mit Kindern durchgeführt. 
  8. Wie wurde die Grundstückssituation am Rehhagen geklärt?
  Es
  haben
  im
  Vorfeld
  viele
  Gespräche
  mit
  Kindern,
  Eltern,
  Anwohnern,
  dem
  Schollebeirat,
  der 
  Stadt/
  Förster,
  dem
  Webdesigner
  und
  der
  Versicherung
  stattgefunden.
  Ich
  habe
  ein
  Konzept 
  ausgearbeitet
  und
  einen
  Antrag
  an
  die
  Stadt
  gestellt.
  Um
  mir
  die
  Möglichkeit
  zu
  geben,
  die 
  Freizeitaktivitäten
  der
  Kinder
  im
  Sinne
  der
  Natur
  zu
  lenken,
  hat
  mir
  die
  Stadt
  Brandenburg 
  innerhalb
  der
  Projektzeit,
  in
  den
  letzten
  2
  Monaten,
  750
  m²
  aus
  dem
  stadteigenen
  Grundstück 
  kostenfrei
  überlassen.
  Diese
  Fläche
  wurde
  als
  „Kreativer
  Naturschutzgarten“
  genutzt,
  um
  mit 
  Kindergruppen
  waldpädagogisch
  und
  naturnah
  zu
  arbeiten.
  Das
  Wäldchen
  aus
  dem
  die
  Kinder 
  ihre
  Materialen
  sammeln,
  erstreckt
  sich
  vom
  Rehhagen
  bis
  zum
  Kiefernweg.
  Gebaut
  wurde 
  aber nur vorne hinter der Bushaltestelle Rehhagen/ Kletterbaum im Sichtbereich zur Straße.
  Alle
  Bäume,
  Sträucher
  und
  sonstige 
  Anpflanzungen
  galt
  es
  zu
  erhalten.
  Das
  Grundstück
  sollte 
  für
  alle
  zugänglich
  bleiben
  und
  sicher
  und
  sauber
  gehalten
  werden.
  Unter
  Beachtung
  aller 
  Regeln
  und
  Bedingungen
  wurden
  mehrere
  Müllsammelaktionen
  zusammen
  mit
  den
  Kindern 
  durchgeführt. 
  9. Wie geht’s weiter nach den Bauarbeiten?
  Nach
  2
  Monaten
  Bauzeit
  ist
  ein
  interessanter
  Ort
  entstanden,
  den
  die
  Kinder
  auch
  weiterhin
  mit 
  ihren Eltern oder alleine besuchen können, um hier zu spielen und sich zu treffen. 
  Auch
  wenn
  die
  Bauphase
  unter 
  Aufsicht
  nun
  nach
  vielen,
  interessanten
  und
  lehrreichen
  Tagen 
  abgeschlossen
  ist,
  haben
  sich
  die
  Kinder
  sehr
  darüber
  gefreut,
  dass
  die
  Natur-
  Bude
  als 
  Rückzugsort erhalten werden darf und nun für alle zum Spielen genutzt werden darf.
  So
  viele
  Jahre
  haben
  die
  Kinder
  der
  Scholle
  auf
  einen
  richtigen
  Spielplatz
  oder
  einen
  schönen, 
  zentralen
  Ort
  zum
  Spielen
  gewartet.
  Wir
  haben
  alle
  gemeinsam
  diesen
  tollen
  Ort
  der 
  Freundschaft,
  Kreativität,
  Inspiration
  und
  Freude
  geschaffen,
  denn
  vorher
  gab
  es
  hier
  keinen 
  Ort für die Kids, wo sie sich alle gemeinsam zum Spielen treffen konnten. 
  Natürlich
  werde
  ich
  auch
  in
  Zukunft
  öfter
  mal
  zum
  Spielen
  dazu
  kommen...
  nur
  das
  tägliche, 
  gemeinsame,
  betreute
  Bauen
  mit
  Werkzeugen
  usw.
  war
  auch
  aus
  versicherungstechnischen 
  Gründen zeitbeschränkt.
  10. Ging das etwas andere, freie Konzept auf? 
  Jeder
  konnte
  von
  der
  Straße
  frei
  dazu
  kommen
  und
  mitmachen
  beim
  Bauen.
  Kinder
  durften
  frei 
  dazu
  kommen,
  ihre
  Freunde
  mitbringen
  und
  auch
  jederzeit
  wieder
  losgehen
  oder
  etwas 
  Anderes
  spielen.
  Jeder
  Teilnehmer
  wurde
  vorher
  über
  das
  Projekt
  und
  alle
  Spielregeln 
  informiert.
  Auch allen Anwohnern, Besucher, die vorbei kamen, wurden alle Fragen geduldig beantwortet. 
  Es
  fühlte
  sich
  insgesamt
  für
  die
  Kinder
  freier
  an,
  wenn
  sie
  jederzeit
  kommen
  und
  gehen
  dürfen 
  und
  nicht
  die
  Zeit
  absitzen
  müssen,
  weil
  ein
  teurer
  Kurs
  bezahlt
  wurde.
  So
  kommen
  und 
  bleiben
  genau
  die
  Kinder,
  die
  wirklich
  Lust
  haben.
  Kaum
  Jemand
  kann
  sich
  vorstellen,
  was
  das 
  in
  der
  Praxis
  für
  einen
  Unterschied
  in
  der
  Motivation
  bei
  allen
  gemacht
  hat
  und
  wie
  gerne
  die 
  Kinder immer wieder kamen.
  11. Wie wird das Projekt finanziert?
  Das
  Besondere
  an
  diesem
  Projekt
  war,
  dass
  alle
  Kinder
  kostenfrei
  mitmachen
  durften
  und 
  Christopher
  neben
  der
  großen
  Verantwortung
  und
  dem
  täglichen,
  zeitlichen
  Aufwand
  in
  den 
  letzten
  2
  Monaten,
  auch
  Kosten
  von
  über
  500
  Euro
  für
  Materialen
  und
  Versicherung
  selbst 
  übernommen hat.
  Christopher
  sagt
  dazu:
  Mit
  dem
  Projekt
  Kreativer
  Garten
  am
  Rehhagen
  habe
  ich
  zum
  einen 
  alles
  abgesprochen
  mit
  dem
  Grundstücksbesitzer
  und
  zum
  Anderen
  habe
  ich
  sichergestellt, 
  dass
  alle
  Kinder
  unabhängig
  von
  den
  finanziellen
  Möglichkeiten
  an
  diesem
  öffentlichen 
  Herzens-
  Projekt
  mitmachen
  konnten
  und
  keiner
  ausgeschlossen
  wird.
  Denn
  wie
  könnte
  ich
  ein 
  Kind
  wegschicken
  oder
  draußen
  Termine
  mit
  einer
  bestimmten
  Anzahl
  von
  Kindern
  machen? 
  Wer
  ausgeschlossen
  oder
  weggeschickt
  wird,
  ist
  traurig
  und
  macht
  Dinge
  kaputt.
  Das
  habe
  ich 
  in
  der
  Vergangenheit
  immer
  wieder
  erlebt
  und
  habe
  deswegen
  dieses
  ganz
  neue,
  freie
  Konzept 
  umgesetzt, dass alle Kinder frei einlädt und keinen ausgrenzt. 
  Geplant
  war
  es,
  zunächst
  Kursbeiträge
  zu
  kalkulieren,
  in
  die
  Werbung
  zu
  gehen
  und
  dann 
  kleine
  Gruppen
  zusammen
  zu
  stellen
  und
  eine
  Rechnung
  an
  die
  Eltern
  auszustellen,
  die
  ihre 
  Kinder
  für
  dieses
  Projekt
  anmeldet
  haben.
  Schnell
  wurde
  klar,
  dass
  diese
  Finanzierungsform 
  sich
  nicht
  in
  der
  Öffentlichkeit
  durchführen
  lassen
  würde,
  wir
  keine
  geeignete
  Gewerbe-Fläche 
  in
  der
  Nähe
  gefunden
  hätten
  und
  auch
  das
  Vandalismus
  Risiko
  um
  einiges
  höher
  gewesen 
  wäre,
  wenn
  nur
  eine
  ausgewählte
  Zahl
  von
  Kindern
  hätten
  mitmachen
  können.
  Das
  Projekt 
  wäre also so nicht realisierbar gewesen.
  Deswegen
  war
  es
  die
  letzte
  Möglichkeit,
  die
  Kosten
  und
  den
  Aufwand
  zunächst
  selbst
  zu 
  stemmen
  und
  bei
  ausreichenden
  Erfolgen
  rückwirkend
  durch
  freiwillige,
  kleine 
  Unterstützungsbeiträge  Kosten zu refinanzieren.
  Es
  war
  sicherer
  mit
  der
  Präsentation
  bis
  zum
  Ende
  der
  Bauzeit
  zu
  warten,
  um
  zu
  schauen, 
  wieviele
  Kinder
  sich
  überhaupt
  an
  so
  einem
  freien
  Projekt
  beteiligen
  würden.
  Denn
  keiner 
  wusste
  vorher
  wieviel
  Kinder
  dabei
  bleiben
  und
  was
  am
  Ende
  der
  Bauzeit
  überhaupt
  entstehen 
  kann, wenn alle kostenfrei mitmachen dürfen.
  12. Warum wurde auch aus Sicherheitsgründen erst nach der Bauzeit berichtet?
  Mir
  wurde
  ja
  davon
  abgeraten,
  das
  Projekt
  im
  Internet
  und
  Zeitung
  im
  Vorfeld
  groß
  zu 
  präsentieren.
  Um
  den
  Überblick
  als
  einziger
  Trainer
  zu
  behalten
  und
  meiner
  Verantwortung 
  nach
  zukommen,
  habe
  ich
  innerhalb
  der
  2
  Monate
  Bauzeit
  bewusst
  keine
  Öffentlichkeitsarbeit 
  mit
  Zeitungsartikeln,
  Spendenaufrufen
  usw.
  gemacht
  und
  auf
  diesen
  Abschlussbericht 
  gewartet.
  So
  war
  in
  der
  Bauzeit
  sichergestellt,
  dass
  nicht
  zu
  viele
  Kinder
  gleichzeitig
  mit 
  Werkzeugen
  vor
  Ort
  sind
  und
  es
  sich
  langsam
  bei
  den
  Kindern
  herumspricht
  und
  ich
  alle 
  Kinder in Ruhe kennenlernen und anleiten kann.
  Am
  Ende
  der
  2
  Monate
  Bauzeit,
  haben
  sich
  genau
  156
  Kinder
  auf
  unserem
  Holzbrett
  in
  der 
  Bude
  unterschrieben.
  Bei
  einem
  großen
  Zeitungsbericht
  vor
  oder
  innerhalb
  der
  Bauzeit,
  wäre 
  das Risiko zu groß, dass alle Kinder gleichzeitig gekommen wären.
  Bei diesem Konzept waren je nach Wetter und Tageszeit ca. 1 - 15 Kinder, gleichzeitig vor Ort. 
  Täglich kamen so insgesamt ca. 20 - 30 Kinder.
  Dazu stießen ca. 1 - 2 Eltern bei den Kleineren und ca. 2 - 5 Besucher/ Zuschauer am Tag. 
  Diese
  Anzahl
  von
  Kindern
  ließ
  sich
  durch
  meine
  über
  10
  Jahre
  lange
  Berufserfahrung
  in
  der 
  Arbeit mit Kindern sehr gut händeln.
  Der Plan ging also auf. Alles lief gut und sicher ab.
  13. Wie kann man das Projekt rückwirkend unterstützen?
  Danke
  an
  alle
  Leser,
  die
  das
  freie
  Konzept,
  wo
  letztlich
  156
  Kinder
  aus
  Brandenburg
   
  unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten teilnehmen durften, sinnvoll finden. 
  Wir
  haben
  jetzt
  auf
  unserer
  Webseite
  für
  alle
  eine
  Tür
  geöffnet,
  die
  das
  Projekt
  rückwirkend 
  unterstützen
  möchten
  oder
  sich
  dafür
  bedanken
  wollen.
  Ich
  freue
  mich
  über
  jeden
  Einzelnen, 
  der
  diese
  Dankefunktion
  nutzt
  und
  somit
  unabhängig
  davon,
  ob
  es
  jetzt
  nun
  die
  eigenen
  Kinder 
  sind, in die nächste Generation und den regionalen Naturschutz hier vor der Haustür, investiert.
  Danke an alle Besucher, Helfer und Freunde, die uns schon unterstützt haben. 
  Nochmal
  vielen
  Dank
  an
  alle
  kleinen
  und
  großen
  Unterstützer,
  denn
  erst
  durch
  euch
  werden 
  solche Projekte überhaupt möglich: http://www.kreativer-garten.de/
  Danke
  an
  dieser
  Stelle
  auch
  an
  alle
  Eltern,
  die
  ihre
  Kinder
  mitmachen
  lassen
  haben
  und
  an
  alle 
  Eltern,
  die
  2
  Baumpfähle
  (Holzstützen),
  Nägel,
  Schnüre,
  Insektenhotel
  und
  einen
  Hocker
  aus 
  Holz eingebracht haben. 
  14. Weitere Danksagungen:
  Danke
  dem
  Schollebeirat
  und
  an
  die
  Stadt
  für
  die
  Fläche
  innerhalb
  der
  Bauzeit
  und
  dass
  die 
  Natur-Bude
  für
  die
  Kinder
  auch
  jetzt
  nach
  der
  Projektzeit
  als
  Treffpunkt
  und
  Rückzugsort 
  erhalten bleiben darf. 
  Danke an die Besucher, die durch ihr Interesse, dass Gebaute der Kinder wertschätzen.
  Danke
  an
  alle
  Kinder,
  die
  so
  fleißig
  jeden
  Tag
  dort
  gebaut
  und
  Müll
  gesammelt
  haben
  und
  an 
  alle Anwohner, die den erhöhten Geräuschpegel der Kids geduldet haben.
  15. Persönliche Motivation und Wünsche:
  Das Projekt hat mir selbst auch viel Freude bereitet. 
  Ich
  liebe
  es
  Menschen
  zu
  verbinden
  und
  dabei
  zu
  sein,
  wie
  sie
  dazu
  lernen
  und
  aufblühen.
  Ich 
  bin
  jedenfalls
  stolz
  auf
  alle
  Kids,
  die
  mit
  so
  viel
  Kreativität
  und
  Herz
  so
  viel
  Schönes
  gebaut 
  haben.
  Was
  hoffentlich
  lange
  bestehen
  bleibt
  sind
  die
  Werte
  wie
  Teamarbeit,
  Naturverständnis
  und 
  handwerkliche Fähigkeiten, die die Kinder beim Bau der Bude erworben haben. 
  Wir
  haben
  dort
  viele
  Flaschen
  und
  Müll
  gefunden
  und
  entsorgt.
  Die
  Kinder,
  die
  jetzt
  bauen,
  sind 
  die
  nächsten
  Jugendlichen
  hier,
  die
  entweder
  Müll
  in
  die
  Natur
  werfen
  oder
  ihn
  eben 
  aufsammeln
  um
  die
  Natur
  zu
  schützen.
  Wir
  haben
  alle
  mitspielen
  lassen,
  ...auch
  die,
  die
  vorher 
  Buden kaputt gemacht haben. Gemeinsam wird es schöner.